Ottobock ist digital. Ottobock ist menschlich.
Wir investieren in Lösungen, die Brücken zwischen Menschen und Technik bauen. In Start-ups treiben unsere Teams rund um den Globus Innovationen voran.
Wir investieren in Lösungen, die Brücken zwischen Menschen und Technik bauen. In Start-ups treiben unsere Teams rund um den Globus Innovationen voran.
Gemeinsam die Zukunft gestalten
Künstliche Intelligenz (KI) für intuitive Bewegungen
Woher weiß eine Handprothese, wann sie einen Finger ausstrecken und auf der Tastatur tippen soll? Früher mussten Menschen mit einer Amputation aufwendig lernen, ihrer Prothese komplexe Signale über Muskelkontraktionen zu geben. Heute lernen Prothesen: Dank Elektroden, die Biosignale im Unterarmstumpf erfassen und Künstlicher Intelligenz können Prothesen von Ottobock eine gewünschte Bewegung identifizieren und automatisch der richtigen Handbewegung zuordnen.
Michael Friedrich Russold, Research and DevelopmentEin spannendes Zukunftsthema werden ,fühlende‘ Prothesen sein! Eine Prothese oder Orthese sollte vom Nutzer idealerweise als körpereigen wahrgenommen werden, quasi als natürliche Erweiterung des Körpers.
Steuerung per Smartphone und App
Schon die erste Anpassung einer solchen Prothese durch eine Orthopädietechnikerin oder einen Orthopädietechniker erfolgt mit einer speziellen App. Danach können AnwenderInnen auf ihrem Smartphone selbst die Prothesensteuerung kontrollieren und trainieren.
Und wenn sie einwilligen, ist es in Zukunft sogar möglich, Hilfsmittel über die Cloud zu warten. Dann können die Prothesen direktes Feedback an Ottobock senden, damit wir die Technik optimieren und potenzielle Störungen vermeiden, bevor sie entstehen.
Wie KI die Prothetik verändert
Bereits 1997 stellte Ottobock mit dem C-Leg die weltweit erste von Mikroprozessoren gesteuerte Beinprothese vor. Die damit gewonnenen Erfahrungen mündeten 2011 in das Genium. Diese Lösung bildet das natürliche, physiologische Gehen mit Hilfe von Mikroprozessoren, -sensoren und -motoren fast identisch nach. So können AnwenderInnen sich auch auf schwierigen Untergründen möglichst sicher bewegen.
Das Zusammenspiel von Computer-, Sensor- und Motorentwicklung macht Joggen, Fahrradfahren oder Schwimmen möglich. AnwenderInnen können die verschiedenen Modi einfach auswählen, unter anderem mit einer App auf ihrem Smartphone. Das zeigt, wie die Digitalisierung neue Möglichkeiten bringt. Sie schafft aber auch neue Anforderungen – mit einer speziellen Beschichtung ermöglicht die Ottobock Handprothese bebionic einen einfachen Umgang mit Touchscreens von Handy oder Tablet.
Heinrich Popow, Global Liaison ManagerIch bin als Träger einer Beinprothese praktisch die Schnittstelle zwischen Anwendern und Entwicklern. Was ich mir für die Zukunft wünsche: Mit meinem künstlichen Bein zu fühlen und eine bessere Anbindung an meinen Körper.