Während der Paralympischen Sommerspiele 2024 machte es sich Ottobock zum Ziel, auf die Barrieren im Alltag von Menschen mit Behinderungen aufmerksam zu machen. Denn während Para-AthletInnen im Stadion um Medaillen wetteifern, kämpfen sie in ihrem Alltag mit Hindernissen - wie alle Menschen mit Behinderungen. In dieser inoffiziellen Disziplin treten 1,3 Mrd. Menschen tagtäglich unfreiwillig an. Es geht um „Wettkämpfe“ gegen defekte Aufzüge, Treppen, Kopfsteinpflaster, schmale Türen oder Vorurteile. Ottobock machte im Austragungsort Paris mit Plakaten und Lichtershows auf die Alltagsbarrieren aufmerksam. In den sozialen Medien teilten weltweit betroffene Menschen unter dem Hashtag #UnofficialDiscipline ihre Herausforderungen.

Ottobock ist Teil von #WeThe15. Als weltweit größte Bewegung für Vielfalt setzt sich die globale Kampagne gegen die Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen ein. Gemeinsam mit verschiedenen internationalen PartnerInnen u.a. aus den Bereichen Sport, Menschenrechte, Kultur, und Politik treiben wir Veränderungen zur gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderungen voran.

Neben Barrieren erleben Menschen mit Behinderung in ihrem Alltag häufig noch Stigmatisierung. Wir leisten unseren Beitrag und ermutigen Menschen, ihre Hilfsmittel als Teil von sich selbst wahrzunehmen und selbstbewusster mit ihrer Behinderung umzugehen. Von bemalbaren Kniegelenk-Covern über hochgradig individualisierbare Rollstühle bis zu höhenverstellbaren Prothesenfüßen. Auch setzen wir uns mit unseren PartnerInnen gemeinsam dafür ein, das Leben inklusiver zu gestalten, wie zum Beispiel durch adaptive Mode für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen.

Die Ottobock Global Foundation setzt sich dafür ein, bei nationalen wie internationalen Katastrophen das Leid der Menschen zu mindern. Sie versorgt Menschen in Not mit Hilfsmitteln, um ihnen ein Stück Normalität und Lebensqualität zurückzugeben. Inhaltlicher Schwerpunkt der Foundation ist die Versorgung von traumatisierten Kindern und Jugendlichen mit Prothesen, Orthesen und Rollstühlen.

Ein sicherer Ort für Kinder und Jugendliche – für die Freunde Prof. Hans Georg Näder und Musiker Peter Maffay ein Herzenswunsch, den sie mit dem Tabalugahaus Duderstadt in die Tat umsetzten: In zwei historischen Fachwerkhäusern mitten in der Altstadt finden körperlich und psychisch beeinträchtigte sowie sozial benachteiligte Kinder einen geschützten Raum, in dem sie Kraft schöpfen können. Individuelle Natur- und Erlebnisprogramme geben den Kindern neue Erfahrungen, stärken ihr Selbstbewusstsein und vermitteln einen ausgeprägten Gemeinschaftssinn sowie eine positive Lebenseinstellung.