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Mentale Gesundheit für ukrainische Kriegsversehrte

Ottobock bei der Ukrainian-German Conference on Mental Health, Psychosocial Support and Rehabilitation

Ottobock bei der Ukrainian-German Conference on Mental Health, Psychosocial Support and Rehabilitation

Freitag, 16. Februar 2024

„Die psychische und physische Gesundheit Kriegsversehrter ist für uns eine Herzensangelegenheit. Wir wollen Motivation durch Perspektive schaffen“, sagt Regional President EEMEA Tim Schäfer, als er von der Ukrainian-German Conference on Mental Health, Psychosocial Support and Rehabilitation berichtet. Hier versammelten sich Anfang Februar rund 200 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft im BG Unfallkrankenhaus in Berlin.

Neben zahlreichen Organisationen wie der Charité, Superhumans, Unbroken, GIZ und Malteser International hat Ottobock die MedTech-Branche bei einem Workshop und einem Symposium vertreten.

Dialogplattform für die ganzheitliche Rehabilitation

Der Krieg gegen die Ukraine hinterlässt bei unzähligen Menschen nicht nur körperliche, sondern zunehmend auch psychische Verletzungen. In Vorbereitung auf die Recovery Conference Ukraine, die die deutsche Bundesregierung im Juni ausrichtet, wurde auf Initiative der BG Kliniken und der Charité eine zweitägige Gesundheitskonferenz ausgerichtet. Sie war eine optimale Dialogplattform für die ganzheitliche Rehabilitation Kriegsversehrter in der Ukraine.

Schirmherrinnen waren Elke Büdenbender, Ehefrau des deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und die ukrainische First Lady Olena Zelenska. Ihr gemeinsames Ziel: „Wir wollen den Kampf gegen den Schmerz gewinnen. Die Waffe in diesem Kampf ist die tägliche Pflege der psychischen Gesundheit.“

Nach der offiziellen Begrüßung durch Prof. Dr. med. Axel Ekkernkamp, Managing Director des BG Unfallkrankenhauses, folgte ein vielfältiges Kongressprogramm deutscher und ukrainischer VertreterInnen aus der Gesundheitsbranche. Am ersten Kongresstag lag der Fokus auf Workshops zu psychischer Gesundheit und Rehabilitation. Unter dem Titel „Prosthetics: Back to life!“ tauschte sich Tim Schäfer mit Vertretern aus der Gesundheitsbranche aus. Der Fokus lag auf der Ausgestaltung medizinischer und politischer Rahmenbedingungen, um möglichst viele Amputierte wieder in die Gesellschaft zu integrieren.

Darauf folgte ein Symposium mit Ottobock CEO Oliver Jakobi zum Thema „Rehabilitation, Prosthetics & Orthotics“. Die Quintessenz für alle Beteiligten: Nur durch einen transparenten Austausch und die Ausbildung weiterer Fachkräfte ist es möglich, Kriegsversehrte schnell und ganzheitlich zu rehabilitieren.

Den zweiten Kongresstag eröffnete der deutsche Gesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach mit einer Ansprache. Um den politischen Diskurs für die mentale Gesundheit Kriegsversehrter weiter voranzutreiben, unterzeichnete er gemeinsam mit dem ukrainischen Gesundheitsminister Dr. Viktor Liashko eine Erklärung über den Ausbau der Kooperation im Gesundheitswesen.

„Wir freuen uns, dass wir Teil dieser großartigen Dialogplattform sein durften. Nur durch unseren Zusammenhalt und einen engen Austausch mit der Ukraine können wir den Betroffenen helfen und einen Beitrag zu ihrer psychosozialen Gesundheit leisten“, erklären Tim Schäfer und Oliver Jakobi.

Unter diesem Link können Sie den Ukrainian-German Conference on Mental Health, Psychosocial Support and Rehabilitation noch einmal Revue passieren lassen.

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