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Sam Ryder schreibt Hymne für neue Ottobock Kampagne

Ottobock feiert das Leben mit erster globaler Markenkampagne #IAmAMountain

Globale Kampagne von Ottobock #IAmAMountain

Dienstag, 13. Juni 2023

Menschen mit Behinderungen vernetzen, ihre Sichtbarkeit stärken, Mut machen – das sind die Ziele der ersten globalen Markenkampagne von Ottobock. #IamAMountain startet am 13. Juni 2023. Herzstück ist eine Hymne, die das Leben feiert, geschrieben von Sam Ryder. Der britische Sänger präsentierte seinen neuen Song „Mountain“ erstmals beim Finale des diesjährigen Eurovision Song Contests am 13. Mai. Sein Auftritt war das Highlight im Showprogramm des weltgrößten Musikwettbewerbs. Gemeinsam mit Sam Ryder und Roger Taylor, Schlagzeuger von Queen, waren erstmals Menschen mit Behinderungen auf der Bühne. Sie begeisterten als Tänzer, Musiker, Performer – und stehen sinnbildlich für das Thema des Songs, in dem es um das Überwinden schwerer Zeiten geht.

‘Mountain‘ feiert Durchhaltevermögen und soll Mut machen“, sagt Sam Ryder. „Es geht darum, an Verlust, Trauer oder Dunkelheit zu wachsen und stark wie ein Berg zu werden. Und dann mit Stolz und neuer Lebensfreude auf die Herausforderungen zurück zu blicken.“ Der britische Sänger trat 2022 selbst beim Eurovision Song Contest an und erreichte mit „Space Man“ Platz 2, die höchste Platzierung seit über einem Vierteljahrhundert für Großbritannien. Er sang beim 70-jährigen Thronjubiläum der Queen, und sein Debutalbum erreichte auf Anhieb Platz 1 der englischen Album-Charts.

Sichtbarkeit und Repräsentation stärken

„Sam Ryder ist die perfekte Stimme für unsere Kampagne. Sein Song und sein Engagement machen Mut, schwere Zeiten im Leben zu überwinden“, sagt Martin Böhm, Chief Experience Officer bei Ottobock. „Erstmals Menschen mit Prothesen und Rollstühlen auf der Bühne des Eurovision Song Contests zu erleben, war ein bewegender Moment für viele. Ein Moment der Sichtbarkeit und Repräsentation für Personen mit Behinderungen, vor einem Millionenpublikum. Diesen Ansatz führen wir mit unserer Kampagne weiter: Wir zeigen, was alles im Leben möglich ist, und tragen dazu bei, das Bild von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft zu verändern. Das beschreibt genau unseren Markenkern als Human Empowerment Company.“

#IamAMountain basiert auf User-Generated-Content von 26 AnwenderInnen von Ottobock Prothesen, Orthesen und Rollstühlen aus 14 Ländern. Diese teilen auf Social Media ihre persönlichen Momente – Höhen und Tiefen. Sie rufen, ebenso wie Sam Ryder und die Ottobock Kanäle, zum Austausch auf. „What have you overcome? Was hast Du überwunden?“ fragen sie ihre Follower, die ihre persönlichen Erfahrungen unter dem Hashtag #IamAMountain teilen.

„Durch die authentischen Momente, Kommentare und Videos verbindet unsere Kampagne Menschen und ihre Schicksale auf organische Weise miteinander. ‚Mountain‘ ist der perfekt passende Soundtrack zu dieser Bewegung“, sagt Martin Wider, Vice President Global Marketing bei Ottobock. „Wir möchten mit der Kampagne diejenigen Menschen in den Mittelpunkt stellen, die sich für Wahrnehmung und Anerkennung von Menschen mit Behinderungen einsetzen. Gleichzeitig möchten wir die Marke Ottobock weltweit bekannter machen.“

Inspiration aus dem Leben

Beim Schreiben des Songs wurde Sam Ryder von den persönlichen Geschichten der Ottobock AnwenderInnen inspiriert: „Diese Menschen verbindet, dass sie tiefe Täler durchlebt und sich wieder auf den Gipfel der Zuversicht zurückgekämpft haben. Sie sind selbst zu Bergen geworden.“

Zentrales Kernstück der neuen Kampagne sind unter anderem diese inspirierenden Ottobock AnwenderInnen und ihre bewegenden Geschichten:

  • Hari Budha Magar (UK) hat am 19. Mai 2023 Bergsteigergeschichte geschrieben: Als erster Mensch, dessen Beine über dem Knie amputiert sind, hat er den 8848 Meter hohen Mount Everest erklommen. Der gebürtige Nepalese trat mit 19 Jahren in die britische Armee ein und diente fast 15 Jahre lang, bevor er 2010 bei einer Bombenexplosion beide Beine verlor. Mit seiner persönlichen Geschichte möchte Hari Menschen inspirieren: „Ich hoffe, dass meine Besteigung dazu beitragen wird, die Wahrnehmung von Menschen mit Behinderungen zu verändern. Ich möchte alle Menschen ermutigen, jeden Berg ihrer Wahl zu besteigen.“ (Website)

  • Dima Aktaa (UK) wuchs in Syrien auf und kam 2017 als Flüchtling nach Großbritannien. Durch einen Bombenangriff wurde ihr linkes Bein so stark verletzt, dass es amputiert werden musste. Mit 18 Jahren bekam sie ihre erste Prothese und fing wieder an zu laufen. Für ihr soziales Engagement wurde Dima 2022 in die Liste der 100 inspirierenden Frauen der BBC aufgenommen. (Instagram)

  • Gina Rühl (Deutschland) nennt sich selbst die „einarmige Prinzessin“. Die Wuppertalerin hat bei einem Motorradunfall 2019 ihren linken Arm verloren und trägt seitdem die bebionic Handprothese. Als Vize-Miss-Germany, Model und Motivationsrednerin möchte sie anderen Menschen Mut machen und mit gängigen Schönheitsidealen brechen. (Instagram) Gina Rühl war, ebenso wie Dima Aktaa, Teil der bewegenden Performance von Sam Ryder beim ESC-Finale.

  • Zainab Al-Eqabi (Vereinigte Arabische Emirate) verlor ihr linkes Bein mit sieben Jahren durch die Detonation einer Bombe. Heute setzt sich die studierte Apothekerin für die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein – als Fernsehmoderatorin, Influencerin (mit 1,7 Mio. Followern bei Instagram) und Cover Model der Vogue Arabia.

  • Brandon Todd (USA) ist Unternehmer, Sportler, Fashionista und Motivationsredner aus Georgia. Bei einem Motorradunfall im Jahr 2017 verlor er sein Bein und trägt seitdem die C-Leg Prothese. Er teilt seine Erfolge und Herausforderungen auf TikTok und wurde so zum Vorbild für viele Menschen, die mit körperlichen Einschränkungen leben.

Darüber hinaus sind weitere internationale Persönlichkeiten und Ottobock AnwenderInnen Teil der Kampagne: Zum Beispiel der deutsche Paralympic-Star Johannes Floors, der mexikanische Schauspieler Juan Pablo Medina und Davide Morana, vierfach-amputierter Mutmacher aus Italien. Auch die erfolgreiche italienische Rollstuhlfechterin Bebe Vio unterstützt die Kampagne.

Weitere Informationen und Eindrücke auf der Kampagnen-Website und im Kampagnen-Film.