Tabalugahaus Rio Programm gibt Hoffnung für Straßenkinder
Prof. Hans Georg Näder und Olavo Egydio Monteiro de Carvalho verlängern ihre Zusammenarbeit im Tabalugahaus Rio Projekt während der Paralympics um weitere zwei Jahre – Focus auf Englisch und Computerkurse sowie ein Vorschulprojekt
Fast zwei Jahre nachdem das Tabalugahaus Rio Projekt an den Start ging, haben Prof. Hans Georg Näder und Olavo Egydio Monteiro Carvalho dieses nun verlängert. Seit 2015 organisiert das Tabalugahaus Rio gemeinsam mit dem regionalen Kooperationspartner „Instituto Marques de Salamanca“ kostenlose Bildungsangebote für Straßenkinder. Dazu gehörten die Einrichtung von Computerplätzen und das Angebot von Englischkursen. Nur durch Bildungsmaßnahmen haben die Kinder in Brasilien eine reelle Chance, den ärmlichen Verhältnissen, in denen sie leben, zu entkommen.
Um die Kinder weiter zu fördern haben Prof. Hans Georg Näder und Olavo Egydio Monteiro de Carvalho im Rahmen der Paralympics beschlossen, das Projekt bis einschließlich 2018 fortzuführen. Neben den bereits bestehenden Angeboten soll der Focus auch auf einem Vorschulprojekt liegen. „Mit der Erweiterung auf die Vorschule erreichen wir auch die Jungen und Mädchen, die noch zu jung für die Englisch- und Computerkurse sind. Unser Ziel ist es, sie so früh wie möglich zu unterstützen, um ihnen zukünftig ein Leben außerhalb der Favelas zu ermöglichen“, erklärt Prof. Hans Georg Näder.
In Brasilien gibt es öffentliche und private Schulen. Die öffentlichen sind zwar kostenlos, dafür aber mit schlechtem Lernmaterial und Lehrpersonal ausgestattet. Mehr als achtzig Prozent der brasilianischen Kinder und Jugendlichen haben jedoch keine Alternative zum staatlichen Bildungssystem, da ihre Eltern das Geld für die privaten Schulen nicht aufbringen können. Häufig brechen sie die Schule ab und haben so kaum Chancen auf eine spätere Arbeitsstelle.
Ansprechpartner
Downloads
Image 1 print 300dpi
Image 2 print 300dpi
4 Ergebnisse von insgesamt 8